Medios AG entwickelt neuartiges Verfahren zur Identifizierung gefälschter Feststoff-Arzneimittel
DGAP-News: Medios AG / Schlagwort(e): Sonstiges Corporate News Medios AG entwickelt neuartiges Verfahren zur Identifizierung gefälschter Feststoff-Arzneimittel Das neuartige Analyseverfahren basiert auf der hochmodernen FT-NIR-Spektroskopie (Fourier Transform Near-Infrared), die dem Anwender ermöglicht, den Inhalt eines Feststoff-Arzneimittels per Wärmestrahlung zu identifizieren. Dies führt dazu, dass die Verpackung nicht geöffnet werden muss und der Wirkstoff steril bleibt. Dadurch kann das Feststoff-Arzneimittel weiterhin für die Herstellung von Infusionslösungen verwendet werden. Die Messergebnisse der Wärmestrahlung werden mit den Datenbeständen einer speziellen Referenzbibliothek abgeglichen, die Medios eigens für diesen Zweck aufgebaut hat. Dabei wird festgestellt, ob es sich bei dem untersuchten Feststoff-Arzneimittel um ein Originalpräparat oder eine Produktfälschung handelt. Der gesamte Vorgang, von der Wärmestrahlung bis zum Endergebnis, nimmt lediglich rund eine Minute in Anspruch und wurde bereits erfolgreich von Medios getestet. Das neuartige Verfahren wird voraussichtlich Anfang 2018 in den Laboren von Medios eingeführt und könnte in Zukunft beispielsweise Großhändlern oder Reimporteuren angeboten werden. Manfred Schneider, CEO der Medios AG: "Unser innovatives Analyseverfahren zur Identifizierung gefälschter Feststoff-Arzneimittel ist den herkömmlichen Methoden deutlich überlegen, weil es den zeitlichen und finanziellen Aufwand verringert, ohne die Verlässlichkeit der Qualitätskontrolle zu beeinträchtigen. Dadurch verschaffen wir uns nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit." Bei herkömmlichen Analyseverfahren wie Chromatographie oder Massenspektroskopie kann es rund eine Woche dauern, bis die Identifizierung der Feststoff-Arzneimittel abgeschlossen ist und festgestellt werden kann, ob es sich um ein Originalpräparat oder eine Produktfälschung handelt. Grund für den höheren zeitlichen Aufwand ist unter anderem, dass bei diesen Analyseverfahren physische Proben entnommen werden. Die damit verbundene Öffnung der Verpackung zerstört die Sterilität der Wirkstoffe und macht sie unbrauchbar, so dass die Proben laut Gesetzgeber vernichtet werden müssen. Über Medios AG Die Medios AG ist Deutschlands erstes börsennotiertes Specialty Pharma Unternehmen. Die Aktie (WKN: A1MMCC, ISIN: DE000A1MMCC8) notiert im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) und der Börse Hamburg-Hannover. Kontakt 18.12.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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